Der Autor stellt sich vor

Ingo Litschka, hier in der Jahrhunderthalle in Bochum auf dem historischen Jahrmarkt zu sehen, wurde 1968 in Pforzheim geboren, lernte sich dort wirtschaftlich durch sein Abitur, besuchte ein paar Semester Germanistik, bekam etwas Theologie zu fassen, ehe er sich in der Kunstschule in Stuttgart zwischen all den Farben wiederfand.
Seit Anfang der 90er Jahre bin ich freischaffender Künstler.

Und weil meine Kunst im Schatten blieb, bekam der Schatten einfach die Hauptrolle in meinen Arbeiten. 

 

Anfang 2000 trat der Zufall aus dem Schatten.
Er wollte mit dem Schwert fuchteln. Wahrscheinlich hatte er den passenden Film gesehen. Dann will man das schon mal nachmachen.
Irgendwie landete ich dann aber doch nicht beim Film.
Stattdessen lernte ich dann fleißig die Techniken des Johannes Liechtenauer und weil’s so schön war, schob mich mein Mentor gleich weiter zum Faustschild, zum Scheibendolch, zum langen Messer vom Pfarrer Johannes Lecküchner. und das Ganze nannte sich dann historischen Fechten.

Und wie bei Vielem, das so einem so zufällig über den Weg läuft, ist dieses Fechten dann einfach geblieben.
Seit Gründung meiner Schule Fecht-Hut unterrichte ich es sogar.
Von Pinsel und Plexiglas zu Schwert und Messer hat mich dann selbst überrascht, denn so war es ja nicht geplant worden, aber es hat ganz gut funktioniert.
Die Schwerter durchbohren keine Leinwände und die Pinsel verklecksen keine Schüler, also kann sich keine Seite beschweren.

2015 begann das Schreiben.
Nach langem Zögern und  diesmal ganz ohne Zufall, aber langem Zaudern und, man glaubt es kaum, viel Nachdenken.

Dieses Schreiben scheint schon die Fechtlehrer in alten Zeiten recht oft gepackt zu haben. Wenn man den Berg an Handschriften so anschaut, dann hat es die alten Meister ganz ordentlich gepackt.
Warum sollte es mir da anders gehen?
Im richtigen Alter war ich ja auch ungefähr und es sollte ja eigentlich nur ein Buch werden.
Eigentlich…
 So fand ich mich zwischen den vielen Buchseiten von

System der Klingen  wieder.
Da kann man zwischen  Fotos und knackigen Texten so einiges übers Fechten mit Schwert & Co lernen.

 

 Die Bartitsu Serie entstand gleichzeitig. Die gut gemischte Selbstverteidigung von  E. W. Barton-Wright mischte mir die Seiten auf.
Was sich damals im Gaslicht so alles abspielte…

 


 In
Gedanken Motivation Kraft  darf der Schweiß mal kraftvoll fließen. Oder die Gedanken frei sein. Auch sowas kann beim Fechten immer mal wieder  vorkommen.

 

Und wem das immer noch nicht genug ist, der kann in Schild, Speer und mehr  noch ganz andere Waffenkobinationen kennenlernen oder die alten Texte in modernem Deutsch nachlesen .
Das müsste dann eigentlich an schweißtreibender Sachlichkeit mal reichen. 

 

Neben so  viel martialischer Sachlichkeit fehlte mir dann doch etwas.
Sie erinnern sich an das Foto mit dem Jahrmarkt? 
So etwas kann zu ganz anderen Ideen führen…

Eigentlich sollte es auch nur ein kleiner Fantasyroman werden. 
Also begann ich begeistert mit dem neuen Schreiben. Mein einziger Roman sollte es werden und es sah auch schon ganz gut aus, was ich mir da selbst laut vorlas. 
Eigentlich war alles schon in Butter, aber irgendwie blieben da am Ende ein paar Zeilen übrig. Die wollten einfach nirgends in den Roman passen.
Sie kamen auf neue Seiten, da würden sie nicht stören.
Jedenfalls kam der Roman heraus.
Dann fiel mein Blick auf diese neuen Seiten.
„Eigentlich gar nicht schlimm.“, dachte ich mir und schrieb ein paar Seiten mehr, bis ein Roman dalag und wieder ein paar Zeilen übrig blieben, die dann ihrerseits…. aber ich schweife ab.
 Jedenfalls genau so entstand
 die Serie um Gil Kayn .

Er lebt in einem beinahe viktorianischen London mit viel Dampfkraft, schrulligen Erfindern und Wesen, die ein wenig „anders“ sind…

 

Aber warum soll Fantasy immer in fremden Ländern und weit weg stattfinden?
So eine Frage kann einem schon mal kommen, wenn man in Speyer vor dem Dom steht.

Also bringt
 Alberikus  einen Alb aus alter Zeit, an den Rhein zurück. An einen Rhein mit Autos, Handys und Computern.
Aber Vorsicht! Alberikus  ist absolut kein Zuckerelf.

Der Traummann ,  ist allerdings nicht ganz so frei erfunden, wie manch ein Traummann sich das wünscht.
Diesmal wollte  Sina Holste es auch wissen und hat prompt mitgeschrieben. Sonst gestaltet sie eigentlich eher die Cover meiner Romane.
Weil sie es nun weiß, gestaltet sie hier weiter —>   Sina Holste Design

  In Spiegelherz  bringt ein Geschenk ein Wesen in die Schmuckstadt am Rande des Schwarzwaldes. 
Und zwei Brüder müssen lernen, daß nicht jedes märchenhafte Geschenk nur ein Märchen ist…

 

„Warum schreibst du denn kein Kinderbuch?“, fragte die kleine Fynia.
Und weil das nicht sofort funktionierte, da fragte sie es einfach nochmal. Man kann so eine Frage auch noch viel öfter stellen, wenn der Autor nicht gleich losschreibt. Dann muss man es ihm aber mal sagen und wie!
Sie gibt nämlich nicht gleich auf, diese Fynia. 

So wurde die kleine Doppelhexe Petrolina  geboren und du kannst ihre Abenteuer gleich doppelt, ja sogar dreifach entdecken, denn wenn sie ihre zwei Zauberstäbe zückt, dann ….

 

                                                                       ****

 

Wenn die vielen Fechtbücher und Abenteuerbücher Ihnen das Gefühl gaben sich ins Gefecht stürzen zu wollen und Ihnen dabei die Übung fehlt, dann können Sie mal hier anklopfen  —-> Fecht-Hut  

Wenn Sie stattdessen doch lieber die farbige Kunst mit den ganz anderen Gedanken des Autors bevorzugen;
dann  können Sie hier friedlich anklicken. —> art-of-shadows 

 

Wenn Ihnen etwas besonders gut gefallen hat oder Sie mich etwas fragen wollen, dann können Sie mich auch direkt anschreiben.
unter:  ingo@fecht-hut.de